Heiligenborn Naherholungsgebiet
Seit 2013 lädt das „KulturWerk Bergwinkel e.V.“ hiesige und überregional bekannte Künstler ein, ihre Werke in der Landschaft des Heiligenborns zu präsentieren.
Beginnend mit den hessischen Sommerferien können Besucher für acht Wochen auf einem ca. 1,5 km langen Pfad die besondere unter Schutz stehende Natur des Heiligenborns erleben und dabei die jährlich wechselnden Skulpturen und Installationen besichtigen.
Die offene Weite der buckligen Basaltwiesen und die verwunschenen engen Räume unter knorrigen Bäumen zwischen grandiosen Felsformationen inspirieren jedes Jahr aufs Neue und locken zahlreiche Gäste aus Nah und Fern an.
1949 richtete der Kreis Schlüchtern neben dem Sportplatz ein Jugenddorf ein, das Jugendorganisationen sowohl aus dem Kreis, aber auch bundes- und europaweit besuchten. Zunächst wurde in Zelten übernachtet. Ab 1954 standen fünf Häuser zur Verfügung, die jährlich von etwa 700 Jugendlichen besucht wurden. Ende der 1960er Jahre hatte sich das Freizeitverhalten so verändert, dass der Betrieb eingestellt werden musste.
Das Gelände wurde vom Kreis an die Brauerei in Wiesen/Spessart verpachtet, die im Laufe der Jahre kleine Ferienhäuser errichtete. Diese Phase fand in den 1990er Jahren ihr Ende. Seit die Familie Petsch die Ferienanlage um 2010 übernommen hat, sind die Ferienhäuser wieder hergerichtet und vermietet.
Ende der 1920er baute Konrad Herzog oberhalb des Schwimmbades das erste Wohnhaus am Heiligenborn. Hier wurden bald Gäste beherbergt. 1956 gründete Herzog den Campingplatz, vor allem für Besucher aus dem Rhein-Main-Gebiet. Nach dessen Tod baute sein Sohn Rudolf das Areal auf die heutige Größe mit über 100 Stellplätzen aus. Seit 1995 wird die Anlage in dritter Generation als Familienbetrieb im Sinne des Gründers weitergeführt.
[Entnommen den Kulturweg-Tafeln]
Weitere Informationen und Termine zu den einzelnen Vereinen und Eigentümern: